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 Alte Taverne zum grünen Drachen
Barthalo ( Gast )
Beiträge:

22.10.2001 12:11
Meine Anfänge Antworten
Barthalo sitzt an einem Tisch in der Ecke der Kneipe als ein junger Waldelf herein kommt und erfürchtig etwas zu dem alten Waldläufer flüstert.
Schnell erhellt sich das Gesicht und mit voller Stimme tönt der Dragon Master:


Oh, seit gegrüßt, Ihr möchtet also meiner Lebensgeschichte lauschen? Nun denn, da es eine recht lange Geschichte ist, beginne ich am besten. Sollte ich euch zu sehr langweilen, so sagt es mir aber auch.

Lasst mich überlegen. Die ganze Geschichte beginnt vor vielen, vielen Monden. Ich ward in Kelethin geboren und verbrachte dort auch meine Kindheit, von der ich leider nicht mehr das meiste weiß nur noch, das es nicht viel leid gab. Was aber nicht heißen soll, dass das Leben in Kelethin gefahrlos gewesen wäre. Denn das stimmt nicht. Ich erinnere mich an einen Nachmittag, als ich mit einigen Waldelfen aus der Nachbarschaft zusammen um die Bäume tollte als plötzlich ein markerschütterndes Signal ertönte. Es waren mal wieder Orchorden gesichtet worden. Wir versuchten alle so schnell wie möglich die Aufzüge zu erreichen, denn sie sicherten unser Dorf. Doch ein junger Waldelf aus der Nachbarschaft ward seit diesem Nachmittag nicht mehr gesehn. Doch nicht nur dieser Umstand führte dazu, das mir dieser Nachmittag in Erinnerung geblieben war. Denn es war der erste richtig große Angriff der blauen Gefahr aus Crushbone. Hinterher stellte sich heraus, die Orcs hatten sich kurz zuvor mit den Teir’Dal verbündet und bekamen von den dunklen Elfen Waffen und Ausrüstung gegen Erze und Sklaven. Und daher haben sie innerhalb einer Woche mit 3 großen Angriffen ihren Terror Faydwers begonnen. Es war ein trauriger Tag für uns Elfen, da viele von uns Freunde und Verwandte verloren haben .... und auch ich hab meinen Vater verloren an jenem Tag. Es wird erzählt, das ein Orc versucht hat meinen Cousin und mich zu fassen und er hatte sich selbstlos auf den Orc gestürzt.... ich erinner mich leider nicht mehr an diese Sache, der Schock hat wohl alles mit Nebel bedeckt.

Ihr seht also, auch wenn ich sage, das meine Kindheit recht erfreulich war, so gab es auch viel Schatten. Aber ich denke ihr wollt sicher nicht nur über meine Kindheit hören.

Nachdem mein Vater nun heldenhaft sein Leben gelassen hat, bin ich von meinem Onkel, einen Druiden aufgenommen worden und zusammen mit meinem Cousin Morim wurden wir von ihm im Glauben Tunares unterrichtet. Es war klar, das Morim wie sein Vater Druide wird, nur mir hatte man freigestellt was ich werden wollte.
So kam dann der Tag, an dem mein Onkel nach Surefall Glades gerufen wurde, einem Ort, den ich nur aus Geschichten kannte bis dahin. Da Morim inzwischen schon ein junger Druide war, sollte er seinen Vater begleiten, doch somit wollte auch ich unbedingt mit. Und wie durch ein Wunder willigte mein Onkel ein. Und so kam der Tag des Aufbruchs an dem eine Gruppe Waldelfen sich aufmachte das sagenumwobene Surefall Glade zu besuchen.
Es war eine lange und gefährliche Reise, aber durch den Schutz Tunares und den Fähigkeiten, welche die erfahrenen Waldläufer und Druiden nutzten kamen wir ohne Zwischenfälle in Surefall Glades an. Ich erinnere mich noch genau, wie wir durch den Felsentunnel in das versteckte Tal geführt wurden. Ich war überrascht über das fremde Aussehen der dort ansässigen, hatte ich doch bis zu dem Tag noch keine Menschen gesehen. Doch es zeigte sich schnell, das die Bewohner dort alles andere als feindselig gesinnt waren und so schloß ich schnell Freundschaft mit einigen jungen Waldläufern.
Morim hingegen musste sich schon seiner Ausbildung widmen, so das ich ihn leider recht selten sah. Aber als ich so mit den Jungen Waldläufern umher zog und mich daran erinnerte, was die Waldläufer die uns auf unserer Reise hierher begleitet hatten geleistet haben, war mir klar, das auch ich ein Waldläufer Tunares werden will.
Und an einem Abend dann sagte ich dies auch meinem Onkel. Zuerst schaute dieser mich recht verwundert an, vielleicht hoffte er, das auch ich ein Druide werde. Als ich ihn so nachdenklich sah, bekam ich es mit der Angst, war meine Entscheidung falsch gewesen? Doch schon bald fing er an zu lächeln und meinte nur „Barthalo, dein Vater wäre stolz auf diese Entscheidung!“ Und von da an wusste ich, das ich das richtige gemacht hab. Gleich am nächsten Tag begann ich in Surefall Glade meine Ausbildung.
Wir blieben einige Monde bei den freundlichen Menschen und irgendwann lernte ich auch Qeynos kennen. Und obwohl ich mich nie in so künstlicher Umgebung wohl fühlte habe ich dort doch das wunderbarste Geschöpf kennengelernt, welches Tunare je erschaffen hatte. Sie war eine Heilerin und hatte den Namen Medorra. Anfangs schauten wir uns nur an und lächelten. Es war so, als wenn wir uns ohne Worte verstehen. Schließlich gestanden wir uns eines Tages unsere Liebe, und von dem Tag gab es für mich nichts schöneres als Medorra. Auch wenn das lernen von da an oftmals schwer war, da meine Gedanken woanders waren habe ich doch auch meine Fertigkeiten als Waldläufer geschult. Doch es gab nichts schöneres als abends die bezaubernde Medorra zu sehen.
Aber leider kam das Schicksal dem totalen Glück zuvor. Eines morgens als ich nach Surefall Glades kam eilten mir mein Onkel und Morim entgegen. Wir müssen sofort aufbrechen hieß es, da eine Botschaft aus Kelethin angekommen sei in der schreckliches zu lesen sei. Die Orcs wären immer stärker geworden und inzwischen hätten die Teir’ Dal sogar einen Botschafter nach Crushbone entsannt. Mein Onkel schaute mich an und meinte das wir unverzüglich aufbrechen müssen. Als ich ihn erschrocken anschaute gab er mir noch eine Stunde mich von meiner geliebten Heilerin zu verabschieden aber keine Minute länger.
Natürlich verging diese letzte Stunde viel zu schnell und ich hätte alles dafür gegeben nicht fort zu müssen, doch ich war es meinen Brüdern und Schwestern in Kelethin schuldig und so brach ich schweren Herzens auf. Der Rückweg war dank unserer verbesserten Fertigkeiten zwar wieder keinesfalls gefahrlos, jedoch ohne Zwischenfälle. Ich selbt habe nicht viel auf dem Weg gesprochen, meine Gedanken ruhten noch immer in Qeynos, aber ich zwang mich nicht unachtsam zu werden.

Schließlich erreichten wir Faydwer und schon da ward das Ausmaß des Terrors zu sehen. Die Zwerge hatten Wachhäuser entlang des Weges nach Faydark errichtet und es wimmelte von Goblins, Untoten und auch Orks. Schnell begriff ich, das meine geliebte Heimat in Gefahr war und so eilten wir so schnell es ging nach Kelethin. Auch in Greater Faydark gab es mehr gefahren. Wo es früher vereinzelt einen Wolf oder eine Ratte gab, wimmelte es nun auch von Skeletten, Orcs und ähnlichen Kreaturen.
Als wir endlich in Kelethin angelangt waren schickte mich mein Onkel sofort zu den ansässigen Waldläufern um Meister Trueshot, damit ich meine ausbildung fortsetzen konnte. Und so begann ich um Kelethin meine Fähigkeiten auszubauen und zu verbessern.

Eines Tages, als ich gerade wieder Fledermäuse gejagt hatte traf ich einen jungen Paladin namens Wismerhill. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als wenn ich ihn kennen würde. Und auch ihn beschlich ein solches Gefühl. Wir beschlossen also zusammen zu trainieren und zusammen gegen die Biester vor zu gehen. In den nächsten Tagen trafen wir immer mehr Elfen, die auch so dachten wie wir und so beschlossen wir die Gemeinschaft der Elder Dragons zu gründen – doch das ist eine andere Geschichte, die ich euch nicht heute erzählen möchte.
Es zogen die Tage und Wochen ins Land und so langsam gewannen wir an Kraft, so das wir nicht nur die einzelnen Orcs dran hindern konnten nach Kelethin einzufallen, sondern wir begannen die Orcs auf dem Land zu jagen, welches sie den Elfen genommen hatten. Und schließlich war es uns irgendwann gelungen zum Schloss Crushbone selbst vorzudringen.
Nun ist es aber genug, junger Elf, gönn mir ein wenig Ruhe und wenn du gehst, bestell bei unserer Bardame mir noch ein Krug mit wohlschmeckendem Bräu.

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