Hail Dir Freund,<p>
lasst uns ein Ale trinken und uns am Feuer erfreuen.<p>
Wer ich bin wollt ihr wissen? Nun der Geist des Ale hat meine Zunge schon gelöst, so will ich Euch von mir erzählen. Ich stamme aus dem Norden, aus Halas. Dort lebt auch meine Familie. Doch schon früh haben sie mich in die Obhut der Schamanen gegeben als sie bemerkten das der Wolf stark ist in mir.<p>
Was das bedeutete habe ich erst später erfahren als Gnolle mich in Bedrängniss brachten. Alles üben mit den älteren Schamanen hatte mir Wolf nicht nahegebracht. Doch in dem Moment der Not offenbarte er sich mir. Ganz von ihm erfüllt schlug ich die Gnolle in die Flucht. Teils verwundet, teils vergiftet liefen sie davon.<p>
Tief erschrocken und voller Erfurcht lies mich Wolf an seinem Wissen und seiner Macht teilhaben. Als ich Heimkehrte erkannten die Führer meiner Gilde was geschehen war. Um meine Sinne zu beruhigen schickten sie mich in eine Schwitzhütte. Wie lange ich dort verbrachte vermag ich nicht zu sagen. Der Geruch der verbrennenden Kräuter begeleitete mich in meine Träume. Dort rannte ich mit Wolf durch Wälder die ich nie zuvor erblickt habe, roch den Gestank von Städten in die ich nie einen Schritt getan hatte und sah verwunschene Orte von denen ich aus den Geschichten Reisender schon gehört hatte.<p>
Als ich erwachte packte ich meine Sachen, verabschiedete mich von meiner Familie und meiner Gilde. Vor den Toren von Halas wartete Wolf auf mich.<p>
So lehrte er mich die Geister der Katze, des Bären und der Schlange zu rufen. Auch die Macht mit die Gegenpolen Heilung und Krankheit zu wirken lehrte er mich.<p>
So sitze ich nun vor Euch, fern meiner Heimat. Bereit Wolfs Ruf zu folgen. Doch nun schläft er und das Ale hat meine Glieder angenehm entspannt. Entschuldig mich, nehmt diese Münzen und bestellt Euch noch einen Humpen. Ich werde mich schlafen legen.<p>
Möge Wolf mit Euch sein.
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